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Bereits im Jahr 2005 hat die SAD mbH Überlegungen angestellt, Energie aus Photovoltaikanlagen-Freiflächenanlagen auf der rekultivierten Oberfläche der Sonderabfalldeponie und Dachanlagen auf Büro- und Betriebsgebäuden zu erzeugen, um damit einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele des Landes zu leisten.
Flächen zur Errichtung und zum Betrieb von Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind in Deutschland nur begrenzt verfügbar. Die photovoltaische Flächennutzung -gerade auf Deponien- entspricht somit dem im Erneuerbaren-Energien-Gesetz enthaltenen Grundgedanken zur Begrenzung des allgemeinen Flächenverbrauchs bzw. der Flächenversiegelung.
Nach Stilllegung einer Deponie sind wirtschaftliche Folgenutzungen in der Nachsorgephase, die mit mindestens 30 -bei Sonderabfalldeponien mit wesentlich mehr- Jahren prognostiziert werden kann, kaum möglich. Daher bietet sich die Nutzung dieser Flächen in vielen Fällen als optimaler Standort für ein Solarkraftwerk an.
Zudem können für die bestehenden Infrastrukturen wie Einspeisepunkte, Baulichkeiten, Verkehrswege, Umfriedungen etc. sinnvolle Folgenutzungen gefunden werden.
Diese Vorteile wurden besonders bei der Errichtung der Feiflächen-PV-Anlage auf der ehemaligen Sonderabfalldeponie genutzt. Die belegte Deponieoberfläche beläuft sich in der Summe auf ca. 30.000 m2, wobei der Pflege der Deponiefläche zunächst mittels Schafbeweidung im Projekt Rechnung getragen wurde.
Die Freiflächenanlage wurde im Jahr 2006 gebaut und in Betrieb genommen und war zu diesem Zeitpunkt eine der größten Freiflächenanlagen in Baden-Württemberg.
Im Jahr 2011 wurden weitere Photovoltaikanlagen projektiert:
Beide Anlagen wurden Mitte 2011 in Betrieb genommen.